Mutterglück - verrückt oder entzückt?
Was ist denn eure erste Reaktion, wenn euch jemand freudestrahlend erzählt: "Ich bin schwanger!"? Wahrscheinlich würdet ihr euch für diese Person freuen und ihr gratulieren, oder?
Hier befinden sich philosophische sowie gesellschaftskritische Texte. Der Blickwinkel ist natürlich immer subjektiv und bildet daher nie alle Aspekte, unter denen man ein Thema beleuchten könnte, ab!
Was ist denn eure erste Reaktion, wenn euch jemand freudestrahlend erzählt: "Ich bin schwanger!"? Wahrscheinlich würdet ihr euch für diese Person freuen und ihr gratulieren, oder?
Jeder Mensch besteht aus vielen Emotionen und (An-)Teilen, die alle verschiedene Funktionen erfüllen. Vergleichbar mit einem Regenbogen, der die Farben wechselt und diese ineinander verschwimmen.
Wird man in unserer Leistungsgesellschaft wirklich nur ernstgenommen und als kompetent wahrgenommen, wenn man keine Schwäche zeigt alles "wie am Schnürchen" funktioniert? Manchmal frage ich mich, ob das der Preis ist, den man zahlen muss, um in der Gesellschaft seinen Platz zu finden aber noch wichtiger um diesen zu behalten?!
Passieren an einem Tag fünf schöne Dinge und zwei schlechte Dinge, so neigt der Mensch oft dazu, sich nur die zwei schlechten zu merken. Passiert an einem Tag gar nichts Schlechtes, so ist man manchmal schon auf der Hut und kann dem Glück gar nicht trauen, weil man geradezu in Lauerstellung ist, wann denn (endlich) wieder etwas Schlechtes eintritt.
Wer von euch kennt das auch?
Kennt ihr das auch, das Gefühl, alles und jedem gerecht werden zu wollen und trotz größter Anstrengung, sehr oft das Gefühl zu haben, dass egal wie ihr es anstellt, es einfach nicht reicht?
Oft erfüllen uns Herausforderungen und anstehende Lebensaufgaben, dermaßen mit Schmerz und Angst, dass wir glauben, diesen nicht gewachsen - sondern im Gegenteil - schutzlos ausgeliefert zu sein. Es lähmt uns und macht uns Angst, verletzlich oder schutzbedürftig zu wirken, doch gerade das erfordert den größten Mut. Es ist oft der unausweichliche Beginn für den nächsten, kleinen, ersten Schritt.....
Wie oft tun wir etwas nicht, aus Angst das was wir haben zu verlieren?
Veränderung hat viele Gesichter...
Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: