Weihnacht - die Zeit der Andacht?
Weihnacht, ist die Zeit des Gebens,
jedoch sollte sie auch zum Nachdenken anregen.
Meist als eine Zeit der Andacht deklariert, aber auch als eine Zeit, die die Gefühle von
Individuen ziemlich verwirrt und man aufpassen muss,
dass man sich nicht im eigenen Gedankenstrudel verliert.
Überall in den Straßen brennen Lichter,
zeitgleich sind überall zusehen gestresste Gesichter.
Trotzdem herrscht zwischen den Menschen eine Pseudoharmonie,
vor der ich geradezu flieh‘ .
Denn schaut man abseits vom Trubel nur kurz um die Ecken,
so packt einen gleich der Schrecken.
Hier sieht man Menschen, die einen geben zu denken:
Ihr Blick ist meist erloschen, wie ein glanzloser Groschen,
ihre Augen spiegeln den Tod, fast darauf wartend, bis er sie holt.
Bei dem ein oder anderen kann man noch vernehmen einen kurzen Blick, auf der Suche
nach einem Moment des Glücks.
Erschreckend ist, dass auch in dieser Zeit,
kaum einer mehr Anteil nimmt, an des anderen Leid.
Gibt es denn gar keine gesellschaftlichen Werte mehr,
an denen wir uns können orientieren,
weil wir jeglichen Sinn für Respekt und Toleranz verlieren?
Eigentlich müßten in den Herzen der Menschen alle haben den gleichen Wert, eben
auch jene, um die sich sonst niemand „schert“.
Gerade jetzt sollte man bereit sein etwas vom eigenen Schicksal abzulenken,
um so auch Menschen am Rande der Gesellschaft etwas Aufmerksamkeit schenken.