Wut
Spüre wie sie unaufhaltbar ansteigt,
mein Verhalten sich jedoch vorerst, den gesellschaftlichen Benimmregeln beugt.
Scheint sich in mir aufzubäumen und jeden Moment überzuschäumen.
Möchte mich äußern,
um meine Seele zu erleichtern,
doch aufkommende Atemnot und Schmerz umklammern mein Herz.
Würde so gern die passenden Worte finden,
statt wortlos in mir zu versinken,
weiß, dass wenn ich nicht rede,
mir jegliche Chance auf eine produktive Lösung vergebe.
Doch scheint zu weichen mein ursprünglicher Wille,
der sich in mir ausbreitenden Stille.
In meiner Phantasie steh ich nun auf und lauf und lauf,
blicke nicht zurück zu dem was mich bedrückt.
Versuche an Tempo und Distanz zu gewinnen,
um der innerlichen Erstarrung zu entrinnen.
Doch ich muss leider erkennen in der Realität,
dass ich mich keinen Zentimeter hab bewegt,
aber stattdessen, dass Gefühl der Wut immer noch in mir bebt.
…bin jedoch stets auf der Suche nach einem Ventil, da ich sie bezwingen will!...