
Jeder Mensch besteht aus vielen Emotionen und (An-)Teilen, die alle verschiedene Funktionen erfüllen. Vergleichbar mit einem Regenbogen, der die Farben wechselt und diese ineinander verschwimmen.
Was würden sie sagen, wenn wir mit unseren Teilen in Dialog treten?
"Es herrscht Choas im Kopf", analysiert der Verstand.
"Das muss doch besser zu schaffen sein", spricht der innere Kritiker in abwertendem Tonfall.
"Ich fühle mich hilflos", wimmert das innere Kind.
"Ich fühle mich taub", flüstert die Leere.
"Es zerreißt mich innerlich vor Schmerz", schluchzt die Traurigkeit.
"Ich bin überspannt wie eine Feder, die zu zerreißen droht", stottert die Angst.
"Es hat alles keinen Sinn", meint die Hoffnungslosigkeit resigniert.
"Bitte hilf mir," bettelt die Verzweiflung
"Lass es endlich zu, dass ich die Kraft bekomme, mich zu äussern", brüllt die Wut!
"Lass mich doch wachsen", fleht das Vertrauen.
"Ich beschütze dich", versichert der Widerstand.
"Gib mir endlich mehr Raum", fordert die Freude.
"Lass es zu, dich liebenswert zu fühlen", schreit die Liebe.
"Fühl dich ganz und vollkommen", predigt der Selbstwert"
"Es wird alles gut", beruhigt die Zuversicht.
"Wer weiß, wie das endet", schürt der Zweifel.
Und so versuchen wir jedem (An-)Teil Gehör zu verschaffen und allem gerecht zu werden. Dies führt zu einem Wechselspiel der Gefühle, was wiederum zu einem inneren Spannungsfeld beitragen und auf Dauer zur Zerreißprobe werden kann !
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