Der Weg durch‘s dunkle Tal
Es existieren zwar unzählig viele Menschen auf dieser Welt,
trotzdem überkommt einen oft das Gefühl, als sei man ganz auf sich allein gestellt
und als habe man niemanden an seiner Seite, der einem den Weg erhellt.
Manchmal gleicht das Leben einem dunklen Tal –
so kurz, scheint es gekennzeichnet durch Sturz und Fall,
ausgeliefert der auftretenden Qual, ohne dabei zu haben eine wirkliche Wahl -
bedrängende Enge durch endlos lange Gänge…
Wenn die Zeit scheint komplett still zu stehen
und es trotzdem so wirkt als würde die Sonne Stück für Stück untergeh’n,
So versucht man der Dunkelheit zu weichen,
doch diese schrittweise beginnt sich in mein Herz zu schleichen…
Meist bringt einem gerade dann, der liebste Mensch,
entgegen, den tiefsten Schmerz und dies noch dazu genau mitten ins Herz!
Was ist dann die Konsequenz,
wenn man trotz des Schmerzes auf sein Gegenüber zugeht,
glaubt, dass man es mit all seinen Handlungen annimmt und versteht,
sich bemüht und sich letzten Endes trotzdem im Hier und Jetzt überflüssig fühlt?
Wenn man trotz vorhandenem Lebensziel, nicht mehr so leben will,
nicht der Mensch sein kann, der man will…
Wenn man das nicht will nehmen im Kauf,
nimmt alles seinen natürlichen Lauf.
Beginnend damit, dass man ganz langsam den Boden unter den Füßen verliert
und sich zunehmend in der eigenen Gedankenwelt isoliert.
Wenn sich dann dieser ganze Gedankenkreislauf am plausibelsten scheint
zusammenfassen zu lassen,
dass man mit jedem Tag mehr das Gefühl hat nicht (mehr) ins Weltbild zu passen?
Ist es dann nicht besser diesen Kreislauf zu verlassen,
anstatt sich sein ganzes Leben für eine nicht veränderbare Tatsache zu hassen?
Sollte man dann nicht auch aus Respekt, seine Liebsten davon befreien,
ihnen eine Last zu sein?
Oder gibt es doch noch einen anderen Weg aus der Dunkelheit zu schreiten,
aber man fürchtet die Konfrontation mit ihr aus Angst sich zu zerstreiten?